Starte dein Online-Projekt richtig
Die technische Webseitenplanung erklärt
Die Erstellung einer Webseite für dein Unternehmen oder dein Projekt mag auf den ersten Blick wie eine große Herausforderung wirken, aber mit der richtigen Herangehensweise lässt sich der Prozess gut meistern. Besonders die technischen Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen, wie schnell deine Seite lädt, wie gut sie von Suchmaschinen gefunden wird und wie sicher sie für die Nutzer ist.
In diesem Beitrag möchte ich dir grundlegende technische Aspekte näherbringen, die du bei der Planung und Umsetzung deiner Webseite unbedingt beachten solltest. Denn eine gut strukturierte und technisch ausgereifte Homepage ist die Grundlage für eine positive Benutzererfahrung und eine effektive Webseite.
Warum die technische Webseitenplanung wichtig ist
Du fragst dich vielleicht, warum wir uns überhaupt so intensiv mit der Technik beschäftigen müssen, bevor wir uns den „schönen“ Dingen wie Design und Inhalt widmen. Die Antwort ist einfach. Die technische Struktur deiner Webseite ist die Grundlage für alles Weitere. Eine durchdachte technische Planung sorgt dafür, dass deine Webseite nicht nur gut aussieht, sondern auch reibungslos funktioniert.
Das bedeutet konkret:
Blitzschnelle Ladezeiten
Niemand wartet gerne. Studien zeigen, dass Nutzer nach ca. 3 Sekunden abspringen, wenn eine Seite zu lange lädt. Eine technisch optimierte Webseite sorgt für kurze Ladezeiten und hält deine Besucher auf der Seite, ein entscheidender Faktor für eine positive Benutzererfahrung und bessere Conversion-Raten.
Beste Sichtbarkeit in Suchmaschinen (SEO)
Google und Co. lieben schnelle, sichere und gut strukturierte Webseiten. Eine saubere technische Umsetzung ist essenziell, damit Suchmaschinen deine Seite optimal indexieren und in den Suchergebnissen weit oben anzeigen. Mehr Sichtbarkeit bedeutet mehr potenzielle Kunden für dich!
Zukunftssicherheit und Flexibilität
Eine gut geplante technische Basis ermöglicht es dir, deine Webseite später problemlos zu erweitern, neue Funktionen hinzuzufügen oder an veränderte Anforderungen anzupassen. Du legst den Grundstein für ein langfristig erfolgreiches Online-Projekt.
Stärkere Kundenbindung
Durch regelmäßige und relevante E-Mail-Kommunikation kannst du eine langfristige Bindung zu deinen Kunden aufbauen. Mit durchdachten Newslettern, Sonderaktionen, exklusiven Angeboten oder Loyalty Programme kannst du deine Zielgruppe kontinuierlich an dich binden. Es geht nicht nur um einmalige Verkäufe, sondern um eine nachhaltige und kontinuierliche Beziehung.

Warum es auch für dich unverzichtbar sein könnte
Die richtigen Ziele für deine Webseite setzen
Im Beitrag „Webseiten erstellen für Anfänger“ gehe ich bereits näher auf diesen Punkt ein. Wenn du zum Beispiel einen Online-Shop betreiben möchtest, benötigst du eine Plattform, die nicht nur gut aussieht, sondern auch die Verwaltung von Produkten, Zahlungsabwicklung und den Versand effizient ermöglicht. Ein Portfolio oder eine Unternehmenswebseite könnte eher einfache, informative Seiten erfordern, aber dennoch hohe Anforderungen an Ladegeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit stellen.
Deine digitale Adresse
Die richtige Domain wählen
Ein entscheidender Schritt bei der technischen Planung deiner Webseite ist die Wahl und Registrierung deiner Domain. Deine Domain ist ein wichtiger Teil deines Brandings und hat auch Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung. Die Wahl einer passenden, einprägsamen Domain ist daher sehr wichtig. Da dieses Thema sehr umfangreich ist und viele Aspekte berücksichtigt werden sollten, haben ich diesem wichtigen Punkt einen eigenen, detaillierten Blogbeitrag gewidmet, den du hier findest: [Link zum separaten Domain-Beitrag einfügen].
Reputation & Zustellbarkeit
Ein guter Ruf und eine hohe Zustellbarkeit sind entscheidend, damit deine E-Mails auch tatsächlich im Posteingang deiner Empfänger landen. Hierfür bietet die SenderAlliance eine Zertifizierung an, die Anbietern hilft, einen guten Ruf zu etablieren.
Deine Ziele & Branche
Deine individuellen Marketingziele und deine spezifischen Anforderungen deiner Branche sollten bei der Entscheidung mit berücksichtigt werden. Benötigst du Funktionen für E-Commerce, Content-Marketing, komplexe automatisierte Workflows oder benutzerdefinierte Integration? Achte darauf, dass das Tool diese Anforderungen erfüllt.
Benutzerfreundlichkeit & Support
Ein intuitives und benutzerfreundliches Tool erleichtert dir die Arbeit und sorgt dafür, dass du dich schnell zurechtfindest. Bei Fragen sollte dir kompetenter Support schnell und unkompliziert weiterhelfen. Um Sprachbarrieren zu vermeiden, achte darauf, dass der Support idealerweise deine Sprache spricht.
Funktionsumfang & Budget
Definiere im Vorfeld, welche Funktionen du unbedingt benötigst und welche optional sind. Vergleiche dann die verschiedenen Tools und deren Preismodelle, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für dein Budget zu finden.
Reporting und Analytics
Detaillierte Reports und Analysen ermöglichen es dir, den Erfolg deiner Kampagnen zu messen und kontinuierlich zu optimieren.
Die Grundsatzentscheidung
Wahl der richtigen Software oder Plattform
Nachdem die Domain gesichert ist, steht die nächste wichtige Entscheidung an. Die Wahl der richtigen Software oder Plattform für deine Webseite. Diese Entscheidung ist maßgeblich für die technische Umsetzung und die Möglichkeiten deiner Seite. Es gibt eine Vielzahl von Optionen, die sich grob in zwei Kategorien einteilen lassen: Content-Management-Systeme (CMS) und Website-Baukästen. Die Wahl zwischen CMS und Website-Baukasten hängt stark von deinen individuellen Bedürfnissen, Zielen und technischen Fähigkeiten ab. Es gibt nicht die eine „richtige“ Antwort, sondern nur die optimale Lösung für dein Projekt.
CMS sind die Power-User-Lösung
Für Projekte, die maximale Flexibilität, Kontrolle und Skalierbarkeit erfordern, eigenen sich Systeme wie WordPress, Joomla oder Drupal. Ideal für anspruchsvolle Webseiten und Nutzer mit technischem Interesse oder Experten an ihrer Seite.
Webseiten-Baukasten sind die Komfort-Lösung
Für Projekte, die schnell, einfach und relativ unkompliziert umgesetzt werden sollen, gibt es Anbieter wie Wix, Squarespace oder Jimdo. Ideal für Einsteiger und Nutzer, die Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Rundum-Sorglos-Pakete legen.
Webseite selbst programmieren
Wenn du volle Kontrolle und individuelle Funktionen benötigst und bereit bist, dich in Sprachen wie HTML, CSS und JavaScript einzuarbeiten, ist dies der technisch anspruchsvollste, aber auch flexibelste Weg.
Herzstück deiner E-Mail-Strategie
E-Commerce-Plattformen
Wenn du Produkte online verkaufen möchtest, dann musst du dich mit den E-Commerce Möglichkeiten auseinandersetzen. Es gibt spezialisierte Systeme die für den Online-Handel ausgelegt sind. Dabei bieten die diversen Plattformen unterschiedliche Lösungen, vom Verkauf digitaler Produkte bis hin zum traditionellen Handel mit physischen Waren. Du solltest den Fokus auf die am besten passende Lösung für deine Produkte legen.
Grob lassen sich die Optionen in drei Hauptkategorien einteilen, die wir uns jetzt genauer ansehen:
Shop-Systeme
Eigene Shop-Systeme wie, WoCommerce, PrestaShop oder Magento sind die Profi-Lösung. Am besten geeignet für Unternehmen, die langfristig eine starke Marke aufbauen, maximale Kontrolle über ihre Seite behalten und hohe Umsätze mit guten Margen erzielen möchten. Diese Systeme bieten eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, sind jedoch auch komplexer in der Handhabung.
Marktplätze
Online-Marktplätze wie Etsy, Amazon oder eBay bieten den Turbo-Start für Händler, die schnell Reichweite generieren, Produkte im Massenmarkt testen oder zusätzliche Verkaufskanäle erschließen möchten. Sie sind ideal für den schnellen Einstieg, da du von der vorhandenen Reichweite des Marktplatzes profitieren kannst, aber die Kontrolle über dein Branding ist hier eingeschränkter.
Verkaufsplattformen
Anbieter wie Shopify, Copecart, Tantery oder Digistore24 bieten spezialisierte Lösungen für den Verkauf digitaler Produkte und die Optimierung der Conversion. Sie sind besonders gut geeignet für Creator, Coaches und Online-Marketer, die digitale Produkte wie E-Books, Online-Kurse oder Software verkaufen möchten. Gleichzeitig bieten sie umfangreiche Marketing-Tools, um den Verkauf zu steigern und die Zielgruppe zu erreichen. Shopify eignet sich darüber hinaus auch für den Verkauf physischer Produkte und bietet eine umfassende E-Commerce-Lösung für Online-Shops aller Art.
Welche Lösung für deinen Shop am besten geeignet ist, hängt maßgeblich von deinen Fähigkeiten, deinem Budget und den spezifischen Anforderungen deines Projekts ab. Nimm dir die Zeit, die verschiedenen Optionen sorgfältig zu prüfen, Vor- und Nachteile abzuwägen und, wenn möglich, Demos oder Testphasen zu nutzen, um die beste Wahl zu treffen.
Der richtige Speicherplatz für deine Webseite
Domain-Hosting wählen
Hosting ist nach der Wahl der Domain und der Software der dritte entscheidende Baustein deiner technischen Webseitenplanung. Je nach verwendeter Plattform beeinflusst das Hosting deine weiteren Optionen. Webseiten-Baukästen wie Wix oder Squarespace integrieren das Hosting in ihre Systeme, sodass du dich um nichts weiter kümmern musst. Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress oder individuelle Shop-Systeme wie Magento hingegen erfordern ein externes Hosting. Diese Lösung bietet mehr Flexibilität, bedeutet aber auch, dass du selbst einen Anbieter auswählen und das Hosting buchen musst.
Worauf du bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters achten solltest:
Leistung (Performance und Geschwindigkeit)
Die Geschwindigkeit der Webseite ist entscheidend für die Benutzererfahrung und SEO. Lange Ladezeiten führen zu höheren Absprungraten und schlechterer Sichtbarkeit in Suchmaschinen.
Verfügbarkeit (Uptime)
Deine Webseite muss konstant erreichbar sein. Eine hohe Uptime von mindestens 99,9% ist entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Sicherheit
Sicherheit ist besonders wichtig, um die Webseite vor Angriffen zu schützen und Daten der Nutzer zu sichern. Wichtige Sicherheitsfunktionen sind SSL-Zertifikate, DDoS-Schutz, Firewalls und regelmäßige Backups. Zudem sollten Serverstandorte in Deutschland bzw. in der EU auf Grund der DSGVO bevorzugt werden.
Skalierbarkeit
Deine Webseite sollte mit deinem Geschäft wachsen können. Ein guter Hosting-Anbieter bietet die Möglichkeit, das Hosting-Paket später problemlos anzupassen, wenn deine Webseite wächst und mehr Traffic benötigt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis des Hosting-Pakets sollte im Verhältnis zu den angebotenen Leistungen stehen. Achte darauf, dass du nicht nur nach dem günstigsten Angebot suchst, sondern dass die Qualität und Funktionen zu deinem Bedarf passen.
Support
Ein zuverlässiger Kundensupport ist notwendig, um technische Probleme schnell zu lösen. Die Erreichbarkeit über verschiedene Kanäle (Telefon, E-Mail, Chat) und gute Reaktionszeiten sind hier von Bedeutung.
Fazit
Die „unsichtbaren“ technischen Entscheidungen zu Beginn beeinflussen später maßgeblich die Performance, Sicherheit und das Wachstum deiner Webseite. Von der Domainwahl über die Software bis zum Hosting, jede Entscheidung zählt! Oft werden diese Entscheidungen aus einem Impuls getroffen, weil sie in diesem Moment einfach erscheinen. Migrationen oder Umzüge auf eine andere Plattform sind zeit- und kostenintensiv und stören den laufenden Betrieb.
Wenn du von Anfang an die richtigen Entscheidungen triffst, legst du die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt. So schaffst du eine Webseite, die nicht nur heute funktioniert, sondern langfristig begeistert und wächst!
Dir hat der Beitrag gefallen? Dann lass es mich wissen, oder teile den Beitrag mit anderen, die von diesen Tipps profitieren könnten!
Wie hat dir der Beitrag gefallen?
Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 4
Bisher noch keine Bewertungen!
Es tut mir leid, dass der Beitrag dir nicht gefallen hat!
Wie kann dieser Beitrag verbessert werden?